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Aktuelle Spiele

2005-09: Ruhpolding

Am 22.09.05 startete man gegen 17 Uhr vom SV-Clubhaus in Richtung Ruhpolding.

Mit von der Partie waren 11 AH-ler in 1 Bus der Firma Gferer und dem Geschäftswagen von Sportskamerad Bernd Günther. Staubedingt musste man die Route über Nürnberg wählen, doch auch dies verkürzte die Anreise durch einen Baustellenstau bei Ansbach nicht. Damit die Zeit nicht zu lang wurde, orderte man in Nürnberg-Feucht eine Flasche Ramazotti zum Sonderpreis. Die Flasche war bis München geleert und entsprechend hoch die Stimmung. Deshalb störte es nicht weiter, dass man mit einer Stunde Verspätung gegen 22 Uhr im Huber-Hof eintraf. Nach kurzem Einchecken nahm man noch ein verspätetes Vesper aus eigener Schlachtung zu sich, bis um ca. 2 Uhr in der Nacht die Lichter endgültig ausgingen. Geweckt durch strahlend blauen Himmel und eine über die Berge linselnde Sonne brach man am Freitag zur ersten Tour auf. Ausgemachtes Tourziel war der Hausberg Rauschberg. Fast pünktlich um 10 Uhr startete man nach reichhaltigem Frühstücksbuffet. Die erste halbe Stunde konnte man sich noch im Talgrund einrollen, bevor es dann unmittelbar auf den doch recht heftigen Anstieg ging. Es waren immerhin 1000 Höhenmeter hinter sich zu bringen. Bei den für Ende September sehr angenehmen Temperaturen von über 20 Grad kam man dann auch gut ins Schwitzen. Das war genau richtig für diejenigen die am Vorabend dem Durst allzu gut zugesprochen hatten. Nichtsdestotrotz kamen alle nach 3 Stunden auf dem Gipfel auf fast 1700 Meter an. Leider war der Gipfel wolkenverhangen, so dass man sich zuerst mit Nullsicht zufrieden geben musste. Eine halbe Stunde später klarte es aber auf und man hatte doch noch einen herrlichen Rundblick in die Chiemgauer Alpen und auf Ruhpolding.

Gegen 15 Uhr machten wir uns auf den kurz wähnenden Abstieg. Zum Glück waren wir dem Tip des Hausherren gefolgt und hatten für den Aufstieg den schwereren Weg und den Abstieg den leichteren Weg gewählt. Dieser Weg führt auf der Fahrstrasse zum Bergrestaurant talabwärts und war dementsprechend öde. Zu allem Unglück holten sich einige der Mitwanderer durch den „Hartsch“-Weg noch Blasen. Am Huber-Hof angekommen nutzten der ein oder andere noch das hauseigene Schwimmbad mit Massagedüse zur Entspannung. Um 19 Uhr traf man sich zum Abendessen am nahegelegenen Ortnerhof. Frisch gestärkt wurde im Keller des Ortnerhofes noch gekegelt. Zur Krönung des Ruhpoldinger Kegelkönigs ist es nicht mehr gekommen, da die Bahnzeit abgelaufen war. Das war aber für einige altgediente Kegler besser so, denn die Bahn war angeblich so schief, dass sehr verwunderliche Kegelergebnisse zustande kamen. Auch diesen Abend ließ man im Aufenthaltsraum des Huberhofs bei gutem Paulaner Weizen ausklingen. Die letzten fanden ihr Bett gegen 4 Uhr morgens. Der Samstag startete wettermäßig wie der Vortag. Strahlend blauer Himmel und eine noch gut wärmende Sonne. Nach dem Frühstück wurde zunächst über die Wandertour diskutiert. Angesichts der leicht Lädierten vom Vortag entschloss man sich nicht für die Tour um das Sonntagshorn, sondern für die eher leichte Variante auf den Hochfelln. 8 Wanderer starteten auf der Steinbergalm bei schon fast 1000 Höhenmeter den Aufstieg auf den Hochfelln. Nach knapp 1,5 halb gemütlichen Wanderstunden und 700 Höhenmetern stand man auf der „Aussichtsterrasse“ des Chiemgaus. Trotz der eigtl. kurzen Wanderung und Massen von Mitwanderern genoss man bei herrlich angenehmen Temperaturen ein ausgiebiges Gipfelvesper.

Etwas schade war, dass an diesem Tag die Sicht sehr „diesig“ war, aber so hatten wenigstens die Diskussionen, ob man vom Hochfelln aus den Großglockner sehen kann einen fruchtbaren Nährboden. Nach gemütlichem Abstieg war man gegen 17 Uhr wieder zurück auf dem Huberhof. Die einen nutzten die Zeit bis zur Sportschau mit ausgiebigem Sonnenbad auf der Terrasse, die anderen machten Wellness in der hauseigenen Sauna und dem Indoor-Pool. Nach dem Abendessen im Wittelsbacher Hof (sehr vornehm !!!) wollte man im Ortszentrum noch eine kleine Unternehmung starten. Doch außer eines gerade endenden Heimatabends im Kurhaus, konnte man nichts auffindbar machen. So beschloss man auch diesen Abend im Aufenthaltsraum des Huber-Hofes bei Paulauner und dem mitgebrachten Dosenschnaps. Vom Sonntag gibt es dann nicht mehr allzu viel berichten. Nach einstündiger und letztendlich auch erfolgreicher Suche nach einer Biodiesel-Tankstelle konnte man Richtung Heimat aufbrechen. Wohlbehalten kam man gegen 18 Uhr im Burgdorf an und war sich einig, dass dieser Wanderausflug zwar nicht von den bergwanderischen Zielen her das Nonplusultra war, aber die Rahmenbedingungen wie Unterkunft, Wetter und Anreise mit das beste in 15 Jahren gewesen sind.

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