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2014-09: Pfunds im Tiroler Oberland

Neidenstein, 27.09.2014: wohlbehalten kam der AH-Wanderertrupp heute abend wieder im Burgdorf an.

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Dem Cheffahrer ExV1 auf diesem Weg Danke für das gewohnt gute Fahren! Am Donnerstag Mittag 14:30 startete die Crew planmäßig mit dem KUK-Bus am SV-Clubhaus. Bewaffnet mit 3 Kasten Fürstenberg, Eichbaum, Riegeler und dem obligatorischen Skatblättel ging es auf die kurzweilige Fahrt nach Pfunds im Tiroler Oberland. Das hiesige 4-sterne Hotel zur Post war als Unterkunft ausgeguckt - also war erstmal gutes Benehmen bei der Ankunft angesagt. Mit etwas Restalkohol von der Fahrt ging das erwartungsgemäß gleich etwas daneben, aber die Bergvölker zeigten sich nachgiebig. Nicht ganz so nachgiebig zeigte sich der Absacker Apfelsaft-Wodka-RedBull bei Sportskamerad Trautmann. Er suchte sich Ausgang in der Nacht aus der falschen Körperöffnung. Soll manchmal vorkommen... und der erste Ausfall war beim Frühstück am nächsten Morgen zu verzeichnen. Dennoch vollzählig traten dann alle 9 der Wandercombo um 09 Uhr zum "Einwandern" beim Bus ein. Es ging zunächst zum Wanderparkplatz im Radurschltal, einem Seitental des Tiroler Oberlands.

Aufgerufenes Tagesziel war das Hohenzollernhaus des DAV. Gemütlich ging der Weg los, nur minimal ansteigend bis zum Skulpturenpark. Danach teilte sich die Strecke in Sommer- und Wintersteig. Da man nicht 2mal die gleiche Strecke laufen wollte, wählte man den attraktiver erscheinenden Wintersteig, der schon weit sichtbar an einem großen Wasserfall vorbeiführte. Für eine Eingehtour ging es dann bis zur DAV-Hütte sehr steil ansteigend - 300 HM in ca. 30 Min. Gehzeit. So hatte man dann letztendlich beim Hohenzollernhaus angekommen die wohlverdiente Rast. Auf dem Rückweg zum Bus führte der deutlich gemütlichere Sommersteig die Gruppe über die Radurschlalm. Dort musste dann das mitgebrachte San-Miguel bei Beobachten des Schaf-Almabtriebs noch getrunken werden. Es kann ja nicht sein, das man das Bier den Berg hoch und runterträgt. Im Hotel angekommen begab sich der größte Teil der Truppe im hoteleigenen Wellness-Bereich in die Pflegezone. Nach dem Abendessen machte die Truppe einen Abstecher in die Hotelbar und die neuformierte Wandergruppe Zwei(gelt) entdeckte noch zum Abschluß die Party-Ecke "Amici".

Man munkelt, das die letzten Aufrechten um 3:30 Uhr die eigenen Betten mit entsprechendem Pegel fanden. Der 2. Wandertag stand traditionell unter dem Motto Haupttour mit Gipfelsieg. Nach einiger Diskussion einigte man sich auf die nahegelegene Köbel-Alm als Ausgangspunkt für weitere Ansprüche nach oben. Vom Parkplatz hatte man schnell nach ca. 1 h die 400 HM bis zur Alm zurückgelegt. Besonders in der Wandergruppe Zwei(gelt) wich hier aber der Alkoholdunst verstärkt aus allen Poren. So entschied man sich auf der Alm die Gruppe zu teilen. Die Nachtgeschädigten nahmen sich den "Rauher Kopf" als Tagesziel vor, dieser war innerhalb einer 1/2h dann auch geentert. Die Fitnessgruppe unter Leitwolf Bodo startete Richtung Kreuzjoch, den Hausberg über der Köbel-Alm. 700 HM für 2 1/2h waren veranschlagt, 90 Minuten später stand der Trupp unter leichten Verlusten auf dem Gipfel. Und das an einem der herrlichsten Spätsommertage in den Tiroler Alpen. Die gigantische Rundumsicht Richtung Schweiz in die Samnaun-Gruppe, auf den Ortler - den höchsten Berg Italiens, sowie auf die Wildspitze - ihrerseits die höchste Erhebung Österreich - entschädigte für die ganzen Mühen, aber leider hatte man den Gipfelschnaps vergessen.

Den hatte sich die Wandergruppe Zwei(gelt) eine Etage tiefer auf dem Rauhen Kopf bereits genehmigt... Der Abend verlief dann deutlich gebremster, die Alkoholgeschädigten bauten die Restpromille ab, die Fitnesstruppe war wohl einfach müde. Der Sonntag stand dann unter dem Motto "Auslaufen", zu schön war das Wetter, als dass man direkt nach Hause fahren wollte. Der Klammsteig am Radurschlbach sollte nochmal ein Highlight vor der Abreise darstellen. Die touristisch eher schwach erschlossene Klamm war nach 2 h durchwandert, auch hier mit schönen Eindrücken. Gegen 13 Uhr startete die Rückfahrt über Landeck, Fernpass, Füssen, Ulm, Feuchtwangen nach Heilbronn ins heimatliche Neidenstein. Leicht staubedingt erreichte man gegen 19:30 Uhr den Ausgangspunkt einer wieder tollen AH-Wandertour.

Henning Zapf

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