Hauptsponsor

rps logo header menu

Aktuelle Spiele

2013-02: Skifahren Sölden

Auch dieses Jahr fanden sich wieder 6 begeisterte Skifahrer, die gemeinsam die weiß Pracht genießen wollten. Dieses Mal war als Ziel Sölden im Ötztal (A) auserkoren. Dort war als Unterkunft die Moosalm vorgesehen, gebucht von Abfahrtskönig Bodo.

Dienstag, 05.02.2013
Start unserer Reise war bei Edgar. Da noch zwei Kameraden (Bodo und Volker) länger arbeiten mussten, fuhren zunächst 4 Mann (Edgar, Friedbert, Manfred, Thomas) kurz nach 14:00 Uhr Richtung Süden. Zum Glück hatte Friedbert einen Riecher für die Anreise und wählte die Route über die A7 von Feuchtwangen nach Füssen. An diesem Tag wütete nämlich ein Blizzard über der Schwäbischen Alb, dem ein entsprechendes Chaos auf der Autobahn folgte. So verlief unsere Fahrt bei leichtem Schneefall und teilweise schlechter Sicht ohne größere Probleme über Fernpass bis ins Ötztal. Erst dort wurde der Schneefall stärker und bis wir in Sölden ankamen waren die Straßen schon schneebedeckt, geräumt wurde erst am nächsten Morgen. So blieb es nicht aus, dass auf der Fahrt hoch zur Moosalm, ca. 100 Höhenmeter, die Vorderräder immer wieder durchdrehten und das letzte Stück nicht mehr schafften. Auch hier hatte Friedbert wieder die rettende Idee und fuhr das letzte Stück rückwärts hoch (Kompliment). Doch zum Vergleich: 218 v. Chr. überquerte Hannibal, begleitet von einem Heer aus 60.000 Mann und tausenden Tieren, in nur 10 Tagen den Alpenhauptkamm – also was soll’s. So waren wir gegen 19:00 Uhr am Ziel und wurden vom Wirt, Gebhard Riml herzlich begrüßt. Wir waren schon gestärkt und den ersten Durst gelöscht als Volker und Bodo ebenfalls in Sölden ankamen. Doch o‘weh, trotz aller Fahrkunst und Versuchen schafften Sie den letzten Anstieg zur Moosalm nicht. So wurden sie von Gebhard im Allradler kurzerhand abgeholt und das Auto musste unten bleiben und wurde am nächsten Morgen, nachdem die Straße geräumt war, nach oben gefahren. Da fand man die Erklärung für die Kletterprobleme: beim Fronttriebler waren die neuen Winterreifen auf der Hinterachse montiert! Das schafft nur die Vertragswerkstatt einer Premiummarke!

Mittwoch, 06.02.2013
Als Skigebiet für den 1ten Tag wählten wir Obergurgl / Hochgurgl, ein paar Autominuten von Sölden entfernt. Bei strahlendem Sonnenschein, zweistelligen Minusgraden und was am wichtigsten war, wenig Andrang an den Liften und Hütten und Schnee „satt“ verbrachten wir einen herrlichen Tag in diesem Skigebiet. Dieser Tag war ideal zum Eingewöhnen, denn es zeigten sich doch bei dem einen oder anderen am späten Nachmittag die üblichen Schwächen, die Wade zwickte oder der Muskel machte zu. Doch nach einem Saunabesuch und einem kräftigen Abendessen waren wieder alle fit.

Donners01tag, 07.02.23
Am zweiten Tag war das Wetter neblig und trübe, doch dadurch ließen wir uns nicht beirren. Mit dem Skibus ging’s direkt zur Talstation. Auch in den Skipisten rund um den Gaislachkogel (3.058m) waren die Pisten und Lifte frei. Nach dem „Einlaufen“ und erstem Erkunden der Piste war Pause in der „Bratkartoffelhütte“ angesagt. So gestärkt fuhren wir bis in den späten Nachmittag und wollten noch eine kleine Rast kurz vor der Talstation (1.370 m) einlegen. Bei zwei Bergkameraden zwickte der eine oder andere Muskel und so fuhren die beiden direkt ins Tal. In der Heidealm (2.130 m), blieben wir dann doch etwas länger als geplant. Hier gab es Livemusik und nette Gäste und nach reichlicher Flüssigkeitsaufnahme, stellten wir fest, dass es mittlerweile dunkel war und wir die letzten Meter bei schwach beleuchteter Piste ins Tal mussten. Und nach einem ganz kurzen Einkehrschwung beim „Aprés-Ski Philipp“ (1.460 m), erreichten wir die Talstation „Gaislachkogel“ Dort wartete schon das Taxi, das uns zügig zur Moosalm brachte. Nach dem Abendessen merkte man allen den harten Tag an, der ungeplant zum „Bergtag“ wurde. So gingen all früh zu Bett und waren am nächsten Morgen nach einem kräftigen Berg-Frühstück wieder fit.

Freitag, 08.02.2013
Am diesem Tag war das Wetter schon etwas besser und die Wolken gaben doch ab und zu den Blick zum Himmel frei. So beschlossen wir auch die beiden Gletscher, den Rettenbachferner (3.247 m) und den Tiefenbachferner (3.249 m) in Angriff zu nehmen, dort gab es breiteste Pisten sog. „Autobahnen“, die Lieblingspisten von manch einem AH’ler. Am Nachmittag gab es leider eine Verletzung, Schlag mit dem eigenen Ski auf die Wade, nicht schlimm aber an Skifahren war nicht mehr zu denken, was den Kameraden zwang am letzten Tag zu pausieren.

Samstag, 09.02.2013
An diesem Tag, dem traditionellen Tag der An- und Abreise waren kaum noch Skifahrer auf den bestens präparierten Pisten. Der Morgen gab sich noch etwas bedeckt und neblig, doch nach anfänglichem Zögern kam gegen Mittag die Sonne voll zum Vorschein. Es war zwar immer noch kalt, aber die beiden strahlten mit der Sonne um die Wette. Und so machten wir an diesem Tag viele Kilo- und Höhenmeter, und Bodo ließ es sich nicht nehmen eine fast menschenleere Piste im „Herminator“-Stil hinunterzufegen. Nach diesem doch intensiven Skifahren am letzten Tag beschlossen 3 Kameraden etwas früher, ca. 13:00 Uhr zu fahren, um noch den AH-Fasching im Clubhaus zu erreichen, während die anderen bis kurz vor 16:00 Uhr den Tag auskosteten. Und das wichtigste: alle kamen wohlbehalten wieder zu Hause an.

Manfred Trautmann Februar 2013

2024  SV Neidenstein   globbers joomla templates